Das Parkhaus aus dem Jahre 1987 sollte aufgrund diverser Schäden saniert werden. Die Betoninstandsetzungsarbeiten wurden auf zwei Bauabschnitte aufgeteilt, so wurde die Nutzung während der Baumaßnahmen sichergestellt.

Bei dem 5-geschossigen Gebäude handelt es sich um eine Stahlbetonkonstruktion aus dem Baujahr 1987 mit insgesamt 10 Halb-Ebenen in Split- Level- Bauweise.

Das Tragwerk besteht aus Stahlbetondecken mit Unterzügen, welche auf rechteckigen Stützen und den Stahlbetonwänden aufliegen. Das Bauwerk hat eine Dehnungsfuge, etwa in der Mitte der max. Bauwerkslänge.

Die Betondecken wurden damals mit einem Bitumenemulsionsestrich versehen. Es wurde festgestellt, dass in den schadhaften Bereichen bzw. Flickstellen dieses Belags eine Chloridbelastung des Deckenbetons und der Wand- und Stützensockel besteht. Der schadhafte Beton wurde mittels Hochdruckwasserstrahltechnik entfernt und entsprechend geltenden Regelwerken reprofiliert. Bereits geschädigte Bewehrungen in den Bauteilen wurden ersetzt.

Nach Instandsetzung der Bauteile wurde der Beton durch Aufbringen eines Oberflächenschutzsystems vor neuem Eintrag von z.B. Tausalzen geschützt.

Im 2. Bauabschnitt wurde u.a. auch das Freideck saniert. Hier wurden der Gussasphalt Belag und die Abdichtungslage entfernt, die geschädigten Betonbereiche instandgesetzt, als neuer Oberflächenschutz wurde hier Flüssigkunststoff verwendet.

Die vorhandene Bauwerksfugen wurden durch neue Fugenkonstruktion instandgesetzt. Zur Entwässerung der Parkdecks wurden die Abläufe erneuert.